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Hume

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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    David, 1711–1776, engl. Philosoph, Historiker und Nationalökonom. Philosophisch vertrat Hume den erkenntnistheoretischen Empirismus und wurde somit zu einem der Begründer des Positivismus. Er war mit Smith befreundet und hat an der Entstehung von dessen „Wealth of Nations“ regen Anteil genommen. Anders als bei Smith gibt es von ihm keine geschlossene Gesamtdarstellung, aber wichtige Einzelbeiträge zu einzelnen Gebieten der Wirtschaftswissenschaften, v.a. zur Geld-, Zins- und Außenhandelstheorie. Hume vertrat nicht mehr die naive Quantitätstheorie, sondern verfeinerte sie durch die Berücksichtigung der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Danach müsse eine Vergrößerung der Geldmenge und/oder der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes bei unveränderten sonstigen Bedingungen zu einer proportionalen Preissteigerung führen (Proportionalitätstheorie). Der merkantilistischen Ansicht, eine aktive Handelsbilanz sei auf jeden Fall für ein Land günstig, stellte Hume als einer der ersten die Auffassung gegenüber, dass sich bei freiem Geld- und Warenverkehr sowie freier Preisbildung die Handelsbilanzen (genauer: Zahlungsbilanzen) aller beteiligten Länder auf Dauer ausgleichen würden.

    Hauptwerke: „Treatise on Human Nature“, 3 Bde. (1739–1740); „Enquiry concerning Human Understanding“ (1748); „Political Discourses“ (1752) und „The History of England“, 5 Bde. (1754–1762). E. Rotwein hat die verstreuten ökonomischen Beiträge herausgegeben: „Writings on Economics“ (1955).

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